FSV Oßweil II – GSV Steinheim

Aufgrund etlicher gesundheitsbedingter Absagen musste die Zweite ihr Rückrundenspiel die Woche zuvor gegen den TV Aldingen absagen.
Umso motivierter präsentierte sich die Mannschaft beim darauffolgenden Heimspiel gegen den Mitaufsteiger aus Steinheim.

Von Anfang an hielten die Gastgeber kämpferisch dagegen und schafften es dadurch auch spielerische Akzente zu setzen.
Aus einer stabilen Defensive heraus wurden die 6er Thomas Merkle und Stavi Arapis in Szene gesetzt, welche den Takt im Mittelfeld vorgaben und so einige gute Angriffe der Oßweiler einleiteten.

Einen dieser Angriffe konnte Stürmer Giuseppe Caruso nach Vorarbeit von Jo Hess zur verdienten 1:0-Führung verwerten.
Bis dahin waren gerade mal 10 Minuten gespielt und die Gäste aus Steinheim wirkten teils überrascht, teils geschockt über das forsche Auftreten der jungen Oßweiler Mannschaft.

Leider verpasste es der FSV in den ersten 30 Minuten das zweite Tor nachzulegen.

So kamen die Steinheimer immer besser ins Spiel und erarbeiten sich in der Folgezeit einige Eckbälle sowie Freistösse um den Strafraum herum.
Die Standards brachten allerdings keine große Gefahr mit sich, da sie von den kopfballstarken Oßweilern geklärt bzw. die Fernschüsse vom souveränen Torhüter Thomas Malisi vereitelt wurden.

Mit einer verdienten 1:0-Pausenführung wechselten die beiden Mannschaften die Seiten.

Für den stark aufspielenden, aber noch nicht ganz fitten Arapis kam Steffen Knorr in die Partie. Er übernahm die rechte Verteidigerposition von Benjamin Kratzer, der widerrum den neuen 6er Jo Hess auf der rechten Mittelfeldseite vertrat.

Die Gäste kamen besser aus der Kabine und setzten im Mittelfeld nun weitaus mehr Akzente als es den Oßweilern lieb sein konnte.

Die ersten 15 Minuten konnten die Blauen noch recht ausgeglichen gestalten, doch das Spiel entwickelte sich in die falsche Richtung.

In der 57. Minute feierte Patrick Laukemper sein Debüt für die Zweite.
Er ersetzte Linksverteidiger Peter Woste.
Steinheim spielte nun einen härteren Fußball und gewann somit auch immer Zweikämpfe im Mittelfeld. Daraus resultierend verlor das junge Team aus Oßweil ein wenig die Souveränität aus der ersten Halbzeit und musste in der 61. Minute auch den 1:1-Ausgleich aus abseitsverdächtiger Position in Kauf nehmen. Umso bitter, da kurz zuvor Caruso die große Möglichkeit zum 2:0 hatte. Im eins gegen eins schob er den Ball am Torhüter vorbei, einige cm aber auch am Tor.

Der FSV musste nach dem Ausgleich einen weiteren Rückschlag einstecken.
Caruso mussten verletzt raus und wurden durch Patrick Polder ersetzt.

Steinheim drückte weiterhin ohne aber selbst zwingend zu sein.
In der 87. Min bot sich dem FSV dann die große Möglichkeit dieses Spiel doch noch zu gewinnen: der Schiedsrichter entschied nach einem Foulspiel auf Elfmeter.

Jo Hess, ein sehr sicherer Schütze, trat an und traf die Latte. Ein Bayern-Fan sollte vielleicht doch nicht die Elfmeter schießen.

Sehr bitter für den FSV, umso bitterer was danach passierte:
direkt im Gegenzug vertändelte Patrick Laukemper in bester Molinaro-Manier den Ball und spielte diesen so dem Steinheimer Angreifer in die Füße.

Dessen Zuspiel zum freistehenden Mitspieler konnte nicht verhindert werden, der zweite Angreifer hatte keine Probleme am herauseilenden Malisi einzuschieben.

Eine äußerst bittere und unnötige Niederlage für die Zweite.
Nach den vielleicht besten 30 Minuten der Saison ließ die Mannschaft spürbar nach
muss sich am Ende mit einer knappen Niederlage begnügen.

Am kommenden Wochenende bietet sich aber schon die nächste Gelegenheit zur Wiedergutmachung an. Um 13:15 Uhr gastiert die Mannschaft von Kristijan Zirnig bei TV Neckarweihingen 2. Im Anschluss spielen die beiden „Ersten“ gegeneinander.

Die Mannschaften bauen auch in diesem Spiel wieder auf die tollen Fans aus Oßweil.

Für den FSV spielten:

Thomas Malisi – Peter Woste (57. Patrick Laukemper), Simon Ladenburger, Bruno Amaro, Benjamin Kratzer – Christoph Berger, Stavros Arapis (45. Steffen Knorr), Thomas Merkle, Jo Hess – Guiseppe Caruso (63. Patrick Polder), Mirko von Marees

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