SKV Hochberg – FSV Oßweil

Das wichtigste vorweg, mit dem erneuten Gewinn eines Dreiers hat die Mannschaft wohl endgültig bestätigt, dass sie durchaus in der Kreisliga A bestehen kann!

Dem SKV Hochberg gelang es bis auf die letzten 10 Minuten des Spiels nicht einmal, eine vernünftige Torchance herauszuspielen. Doch in diesen letzten Minuten war, leider zum wiederholten Mal, die Gefahr sehr groß, durchaus verdiente Punkte einfach liegen zu lassen.

Bereits 7 Minuten nach Spielbeginn die erste Chance für den FSV, als nach einer Berger Ecke gleich dreimal hintereinander die Möglichkeit zur Führung vorhanden war, der Ball jedoch jedes Mal von der vielbeinigen Abwehr der Heimmannschaft abgewehrt werden konnte. Wenn man von einer Torchance für Hochberg in der ersten Hälfte sprechen will, bleibt lediglich ein Schuss aus 25 Meter über das von Markus Wörner gut gehütete Tor zu erwähnen.

Der FSV verlegte sich lediglich auf Konter und einer davon führte 5 Minuten vor dem Halbzeitpfiff zur nicht unverdienten 0:1 Führung. Vorausgegangen war ein schulmäßig vorgetragener Angriff, ausgehend von an diesem Tag nicht so stark wie gewöhnlich spielenden Philipp Steudle über Jonas Berger der ebenfalls direkt auf Christian Torlitz weiter leitete, welcher überlegt einnetzen konnte.

Wenn man in der zweiten Hälfte nach 5 gespielten Minuten von einem knapp am  FSV Tor vorbeizischenden Schuss der Heimmannschaft absieht, war dies die einzig als gefährlich anzusehende Situation, welcher sich der FSV ausgesetzt sah. Doch nach weiteren 5 Minuten folgte das, was man leider diese Saison schon öfters zu sehen bekam. Der FSV stand sich ein weiteres mal selbst im Weg und war drauf und dran, wieder einmal durch eigenes Verschulden zählbares liegen zu lassen.

Nicht unerwähnt lassen darf man in diesem Zusammenhang, dass der unsicher leitende Schiedsrichter zwar der Ausgangspunkt, aber nicht die Ursache war. Die noch junge FSV Mannschaft muß schnellstens lernen, dass nicht jeder vermeintlich oder auch tatsächlich falsche Pfiff eines Schiedsrichters dazu berechtigt, sich auf lautstarke Diskussionen mit dem zwölften Mann einzulassen oder durch unüberlegte Handlungen, Karten geradezu heraus zu fordern.

So geschehen als ein Oßweiler Spieler nach einem Pfiff des Schiedsrichters gegen ihn verärgert den Ball mit den Händen wegschlug und dafür vollkommen verdient den gelben Karton sah. Derselbe Spieler bekam, als er kurz darauf einen Konter der Hochberger nur durch ein Foulspiel unterbinden konnte folgerichtig die gelb rote Karte zu sehen. Die zweite Karte völlig normal, die erste darf einfach nicht passieren.

Doch damit nicht genug, die Unruhe und Hektik innerhalb der Mannschaft wurde immer grösser und führte zum nächsten Platzverweis, als weiterer Oßweiler Spieler zunächst ebenfalls mit gelb verwarnt wurde, er aber sein damit nicht einverstanden sein solange äußerte, bis er vom Schiri ganz des Feldes verwiesen wurde. Dabei war nicht klar ersichtlich, war es gelb rot oder war die zweite Karte ein glattes rot.

Was danach  in den letzten Minuten folgte, hatte nicht mehr viel mit einem Fußballspiel zu tun und letztendlich muss man, nur diese letzten Minuten betrachtet, von Glück reden, dass die insgesamt dennoch verdienten 3 Punkte mit nach Hause genommen werden konnten.

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